Die Einheimischen verteidigen ihre Wasservorkommen in Kimsakocha (= Drei Seen), südlich von Cuenca in Ecuador, gegen internationale Goldkonzerne. Ihr Kampf gegen die Zerstörung der Natur und für ihre Lebensgrundlage geht auch uns "entwickelte" Länder an. Ein "Fair Trade"-Label für diese Goldgewinnung reicht nicht aus. Für die einheimische von der Landwirtschaft abhängige Bevölkerung geht es um ihr wirtschaftliches, gesellschaftliches und politisches Überleben, ihre Natur, ihre Kosmovision. Die Alternative heisst: Wasser oder Gold, Leben oder Zerstörung. Carlos Pérez Guartambel, Präsident von Ecuarunari, beschreibt in seinem ins deutsch übersetzte BuchWasser oder Gold den bis heute andauernden Widerstand gegen die Ausbeutung.
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